Spitzenathleten bei den Südwestfalenmeisterschaften in Attendorn
Südwestfalenmeisterschaften 2013 in Attendorn ein voller Erfolg
Es waren alles andere als optimale Bedingungen für die Leichtathleten, die im bestens präparierten Attendorner Hansa-Stadion die Besten aus Südwestfalen ermittelten.
Und dennoch gab es Bestleistungen, wenngleich sich der Wind oft nicht so recht entscheiden konnte, ob er den Sprintern helfen oder die Bestzeiten verhindern sollte. Er hielt sich nicht immer an die Vorgaben des Reglements.
Der Vorsitzende des Leichtathletik-Kreises Olpe, Karl-Heinz Besting, fand nur Worte des Lobes für den Ausrichter: „Der LC Attendorn hat hier ganze Arbeit geleistet. Thomas Grewe hat sich mit seinem Team und den zahlreichen Helfern, auch aus anderen Vereinen, zweifellos für höhere Aufgaben empfohlen.“
28 Vereine aus Südwestfalen, darunter sechs aus dem Kreis Olpe, hatten insgesamt 264 Meldungen abgegeben, die sich auch bis auf geringfügige Abweichungen 62 Podestplätze erliefen, ersprangen und erwarfen. Und manche Athleten konnten auch die Normen für die „Westfälischen“ erfüllen.
Von der LG Südsauerland fielen vor allem die starken Sprintzeiten von Julius Knoche (M14) und Helena Grap (W14) auf. „Julius pulverisierte seine alte Bestzeit über 100 Meter und war auch im Weitsprung auf dem Podest,“ zeigte sich LGS-Trainer Christian Kramer hoch erfreut, dass Julius und Helena die Norm für die „Westfälischen“ unterboten.
Auffallend das Comeback von Sabrina Cordes. Die 23-Jährige von der LGS wurde ebenfalls Vizemeisterin bei den Frauen mit 14,14 Sekunden und kann als Trainerin den jungen Talenten als Vorbild dienen. Einen Titelgewinn gab es für die Kramer-Truppe durch Florian Tomaschewski, der seinen Titel im Speerwurf mit 45,54 Metern erfolgreich verteidigte.
U16 bei NRW-Meisterschaften
Alina Gierse (W14) setzte sich in ihrem erst zweiten Speerwurf-Wettbewerb mit 28,40 Metern durch und schaffte die U16-Westfalen-Norm, was ihr auch mit der Kugel gelang (Platz 5). Hauchdünn mit 1/100 Sekunde Vorsprung erreichte Carlotta Selbach (W13) über 75 Meter als Erste das Ziel. Schließlich blieb es der jungen U16-Staffel vorbehalten, in der Besetzung Alina Gierse, Alissa Radziewski, Helena Grap und Carlotta Selbach das Ticket zu den NRW-Meisterschaften zu lösen.
Der TV Rönkhausen war mit Lisa Rademacher (W13) vertreten. Die junge Athletin belegte in starken Feldern gute Mittelplätze im Weitsprung und das bei 24 Teilnehmerinnen, sowie im Ballwurf. Auch der SC Fretter war bei den U13-Mädchen mit einem relativ kleinen Kontingent am Start. Von ihnen war Alina Franke im Ballwurf (43,00 Meter) ganz vorne, wurde Zweite im Weitsprung (4,33 Meter) und Dritte im Sprint über 75 Meter. Greta Wulff wurde mit guten 4,32 Meter Dritte und erreichte im Finale über 75 Meter mit 10,96 Sekunden eine prima Zeit (Platz 5). Ein 3. Platz gelang auch Dana-Sophie Henke mit dem Ball.
LC Attendorn 17 Mal auf dem Podest
Der Ausrichter LC Attendorn hatte ausschließlich Jungen am Start und glänzte mit insgesamt 17 Podestplätzen. Allen voran verdienten sich Julian Brodkorb (M15/Erster beim Hochsprung und Zweiter mit der Kugel) und Steffen Springob (mU20/Platz 2 mit der Kugel und Zweiter über 200 Meter) wie auch Antonius Rennebaum (M14/Speerwurf-Erster und Kugel-Dritter) ein Sonderlob. Julian hatte die Kugel-Norm für höhere Ziele schon zuvor erfüllt. Einen kompletten „Medaillensatz“ gab es für Jonas Kosch: 75-m-Dritter, Weitsprung-Zweiter und Hochsprung-Sieger. Vizemeister wurden auch Maximilian Springob (M13/Hochsprung) und Jason Krämer (M14/Speer, dazu Dritter über 800 m). Starker M12-Nachwuchs bei LCA: Lukas Kremer (75m-Dritter) und Martin Springob (Weit und Ball jeweils Dritter). Platz 1 für die LCA-Jungen der U14-Staffel.
Mit glänzenden Leistungen warteten zwei junge Damen in den Farben der LG Kindelsberg Kreuztal auf. Anna Kosina (W14/früher Attendorn) bestätigte einmal mehr ihr klasse Form mit zwei Titeln im Weitsprung (5,26 Meter) und Kugelstoßen (10,88 Meter) sowie Eva Maria Nies (W14/früher Kirchhundem), die über 100 Meter (12,89 im Vorlauf) siegte. Beide hatten natürlich auch erheblichen Anteil am Erfolg ihrer 4x100-Meter-Staffel (U16) in 49,62 Sekungen vor dem leicht favorisierten Quartett der SG Olpe-Wenden-Fretter, die mit 24/100 Sekunden knapp dahinter lag.
SG Wenden triumphiert
Die „Laufgemeinschaft“ von der SG Wenden brachte ein kleines, aber starkes Aufgebot ins Hansa-Stadion. Bei den Männern triumphierte ein SGW-Trio über 800 Meter, angeführt von Simon Huckestein vor Florian Herr und Marco Giese. In der Klasse U18 setzte sich Tim-Christopher Thiesbrummel locker durch, ebenso deutlich distanzierte Sophie Wertenbach über 100 Meter die Konkurrenz mit 12,96 Sekunden (Vorlauf 12,89). Weitere Podestplätze gab es über 800 Meter für Hanna Quast (U18/Dritte) in 2:32,86 Minuten und Lisa Ringsdorf (W15/Zweite) in 2:35,52 Minuten.
Das größte Kontingent aus dem Kreis stellte der Skiclub Olpe, am Ende standen acht Titel und neun Vizemeisterschaften auf dem Konto. Die Südwestfalenmeister vom SC Olpe: Niklas Butzkamm (M15/100 m in 12,16 und Norm), Paul Rumpff (M12/Hoch), Julia Springob (U18/w00 m), Irina Grigoriadou und Tamara Müller (beide U18, gemeinsam mit je 1,50 Meter Platz 1 im Hochsprung), Marthe Wierenga (U18/Speer 31,65 Meter mit Norm), Julia Eiden (W15, 800 Meter) und Johanna Nies (W12, Ball 40,50 Meter).
„Perfekt organisiert“
Starke Platzierungen auch für die Staffeln der SG Olpe-Wenden-Fretter. Platz 1 für das 4x100-Quartett der wU18 mit Johanna Heuel, Julia Springob, Sophia Bicher und Irina Grigoriadou in 50,39 Sekunden. Platz 2 für die U14-Vier der 4x75 Meter mit Marlitt Spille, Charlotte Watermann, Johanna Nies und Cathrin Eiden.
Fazit des Kreisvorsitzenden „Kalli“ Besting: „Eine perfekt organisierte Veranstaltung mit einem sehr erfahrenen Kampfrichterstab. Wir hatten darüber hinaus die Ehre, auch den Bürgermeister der Stadt Attendorn, Wolfgang Hilleke, wie auch den FLVW-Kreisvorsitzenden Joachim Schlüter begrüßen zu dürfen. Das wertet unsere Arbeit enorm auf.“
Julian Brodkorb holt Westfalen-Meisterschaft im Dreisprung
Die Verantwortlichen der heimischen Leichtathletik konnten ja fast um die Wette strahlen. Mit tollen persönlichen Bestleistungen (pB) und Platzierungen kehrte das zwar kleine, aber feine Aufgebot aus Olpe, Kirchhundem, Attendorn und Wenden aus dem Stadion „Stählerwiese“ in Kreuztal zurück.
Sie sahen in den guten Resultaten ihre Arbeit bestätigt, wenngleich der Trainer der LG Südsauerland, Christian Kramer, etwas sarkastisch von der „Akzelerierten-Meisterschaft“ sprach und damit indirekt den Wert der U16-Wettkämpfe etwas infrage stellte. So bedeutete dem engagierten LGS-Trainer der 5. Platz seines Schützlings Alina Gierse sehr viel: „Ihre Weite von 31,70 Meter mit dem Speer ist eine enorme Steigerung von über zweieinhalb Metern und Ausdruck der guten Arbeit ihres Trainers Florian Tomaschewski.“
Ebenso stellte er seiner völlig neu formierten 4x100-Meter-Staffel mit Julius Knoche, Florian Schulte, Michael von Schledorn und Peter Schumacher ein Sonderlob aus, die ihre Bestleistung um über 1,7 Sekunden auf 50,53 Sekunden schraubten. Unzufrieden war Kramer mit seinem 4x100-Meter-Quartett der U16-Mädels: „Die Wechsel waren einfach schlecht. Schade, da war mehr möglich.“ Mit 53,28 Sekunden reichte es „nur“ zu einem Mittelfeldplatz.
Julian Brodkorb ( LC Attendorn/M14) erkämpfte für den Kreis den einzigen Westfalentitel. Er steigerte seine Bestleistung im Dreisprung auf 11,66 Meter und stand auch nach der Diskus-Entscheidung (43,05) noch einmal auf dem Podest (Platz 3). Erfreulicher „Nebeneffekt“: Julian erhielt vom Verband eine Einladung zum Länderkampf gegen die Niederlande. Ebenfalls den Bronzerang ersprang sich der lange verletzte Niklas Bock (LCA/M14) mit 5,71 (pB), und über die 100 Meter schaffte er nach dem Vorlauf (12,80 Sekunden/pB) im B-Finale noch Rang 5.
Rundum zufrieden zeigte sich Landesdisziplin-Trainer Dieter Rotter, der talentierte Sprinter/innen in der Gruppe des SC Olpe unter seinen Fittichen hat, mit den Ergebnissen seiner Schützlinge. Es hagelte Bestzeiten mit hervorragenden Platzierungen, obwohl mit Marie Ries die schnellste Sprinterin absagen musste. Drei Sprinterinnen der W15 unter den besten 12 in Westfalen – das kann kein Verein vorweisen.
Im Einzelnen die Resultate aus der Sprintszene des SC Olpe: Niklas Butzkamm Sieger im B-Finale, Vorlauf 12,11 Sekunden (pB), Sophia Werthenbach im A-Finale und Fünfte unter den 60 Mädchen mit 12,80 Sekunden (pB), Sandra Schütter Dritte im B-Finale mit 12,98 Sekunden (pB), Luisa Knebel Fünfte im B-Finale (Vorlauf 13,18 Sekunden ).
Krönung war die 4x100-m-Staffel, die nur dem TV Wattenscheid mit den „schwarzen Perlen“ den Vortritt lassen musste. Westfälische Vizemeisterinnen mit neuem Kreisrekord von 49,49 Sekunden wurden Sandra Schütter, Sophia Werthenbach, Luisa Knebel und Anja Beckmann, die Marie Ries gut vertrat.
Darüber hinaus belegte Anja Beckmann (W15) im Hochsprung mit 1,53 Meter (pB) einen großartigen 5. Platz. Auch der 6. Rang von Sarah Langemann über 800 Meter in 2:24,97 (pB) ist bemerkenswert. Bestzeiten liefen über 100 Meter (W14) auch Helena Grap (13,93 Sekunden) und Alissa Radziewsky (14,00), die sich dank dieser Verbesserungen ebenso achtbar aus der Affäre zogen wie Elisa Ringsdorf (SG Wenden) über 800 Meter.
von Volkher Pullmann
Kreis Olpe räumt bei den Westfälischen Meisterschaften ab
Es war ein Sahnewochenende für die Nachwuchsathleten aus dem Kreis Olpe. Mit fünf Podestplätzen kehrten die Springer und Läufer von den Westfälischen Titelkämpfen aus Recklinghausen zurück.
Ganz oben auf dem Treppchen stand das 4x100-Meter-Quartett (U18) der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter. Und an der höchsten Stufe kratzte auch der 17-jährige Hochspringer Leon Sonderkamp vom LC Attendorn sowie Tim-Christopher Thiesbrummel von der SG Wenden über 1500 Meter. Dazu kamen zwei dritte Plätze.
Gehofft hatten Sprinttrainer Dieter Rotter und Karl-Heinz Besting schon ein wenig, dass ihren Eleven die Titelverteidigung in der Sprintstaffel gelingen würde. Aber da waren ja noch die starken Mädels vom TVK Wattenscheid, auch der LC Paderborn oder Olympia Dortmund.
Aber Bange machen gilt nicht. „Bei Schwächen anderer zur Stelle sein und das beste zeigen, ist die Devise, was die vier Mädels dann auch machten“ formulierte es Christian Kramer (LG Südsauerland). Doch die Schwächen der anderen waren eigentlich die eigenen Stärken, zumal Wattenscheid, disqualifiziert wegen Überlaufens der letzten Wechselmarke, zu diesem Zeitpunkt hinter den OE-Mädels lag.
Dabei waren nur zwei der letztjährigen Meisterstaffel dabei, zudem fehlte mit der verletzten Marie Ries die Schnellste. Es ist ein großes Potenzial vorhanden. „Es ist mir wichtig,“ betont Kalli Besting, „dass unsere Staffel nicht nur aus vier Läuferinnen besteht. Wir nehmen immer möglichst sechs Mädchen mit, man weiß nie, was passiert.“ Ohne Marie Ries waren in Recklinghausen am Start: Johanna Heuel, Julia Springob, Karina Heuel, Sophia Werthenbach und Sophia Bicher.
Bei 1,80 Meter fiel bei den U18-Hochspringern die Vorentscheidung. Leon Sonderkamp (LCA) hatte einen Fehlversuch, danach marschierten Andre Juede (LC Paderborn) und der Attendorner Athlet im Gleichschritt und bewältigten die 1,86 Meter gemeinsam. Dieser Fehlversuch mehr von Leon entschied das packende Duell um den Titel zu Gunsten des Ostwestfalen. Auch der Dritte erreichte diese Höhe, Dramatik pur. Sonderkamp hatte eine lange krankheitsbedingte Durststrecke gerade erst hinter sich gebracht, sprang vor kurzem beim Landesschulsportfest mit 1,85 Meter persönliche Bestleistung und legte jetzt nach. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.
Tim-Christopher Thiesbrummel (SG Wenden/U18) – ebenfalls Vizemeister über 1500 Meter mit persönlicher Bestzeit von 4:14,19 Minuten. Und dennoch war er etwas betrübt, hatte er doch die Norm für die DM Ende Juli in Rostock um genau eine Sekunde verpasst. Doch der junge hoffnungsvolle Mittelstreckler im roten SGW-Dress greift diese Marke weiter an.
Über 400 Meter der WJU20 ging Platz 3 an Jessica Vossel vom SC Olpe. „Sie zeigte sich weiter verbessert, ging die ersten 300 Meter mutig und taktisch richtig an. Auf den letzten 50 Metern versagten aber die Kräfte,“ beschrieb Besting ihren Lauf, mit dem sie die 400-Meter-Norm für die DM (noch) verpasste. Aber noch hat sie eine Chance am 7. Juli in Grevenbrück.
Ein 3. Platz sprang für Maike van Gerven (SC Olpe) im Stabhochsprung der U18 heraus, höhengleich mit ihrer Vereinskameradin Jarli Heckmann, die auf Grund der Fehlversuchsregel „nur“ Vierte wurde. Beide schafften 3,10 Meter, ließen aber weitere vier Mädels ziemlich deutlich hinter sich.
Stark im Sprint über 100 Meter der U18 war Julia Springob (SCO): A-Finale und Rang 5 in 12,81 Sekunden. Im B-Finale kam Johanna Heuel mit 12,95 Sekunden als Dritte und Gesamt-Elfte ins Ziel.
Marieke Wierenga (SCO/U18) vertrat als einzige OE-Athletin die Disziplin „Wurf“. Mit 33,42 Meter kam sie gerade noch in die Top-Ten und ließ ebenso viele Werferinnen hinter sich. Einzig Tamara Müller (SCO) musste sich unter Wert verkaufen und blieb im Hochsprung mit 1,53 Metern deutlich hinter ihrer Bestleistung. Besting: „Sie hat seit Wochen massive Beschwerden, konnte kaum trainieren und ist daher nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.“
Pech hatte das 4x100-Meter-Quartett der LG Südsauerland. „Johannes von Schledorn begann ganz stark, guter Wechsel auf Benjamin Grap und dann ging beim zweiten Wechsel alles schief. Der starke Rückenwind trieb Florian Schwermer zu schnell an er hat die Wechselmarke überlaufen und Schlussläufer Tobias Noeker musste ohne Einsatz die Laufbahn verlassen,“ schilderte Trainer Christian Kramer von der LGS die vertrackte Situation und trauerte sogar einem möglichen „Urkundenplatz“ (Rang 8) nach.
von Volkher Pullmann
Viele Bestleistungen beim Abendsportfest
Bestzeiten am laufenden Band verzeichneten die Verantwortlichen des Abendsportfestes „Bigge Energie“ im Kreuzbergstadion Olpe. Und daran waren nicht die Wüstensöhne aus dem fernen Saudi Arabien beteiligt.
„Die Chance, dass sie kommen würden, stand Fifty-Fifty,“ sah Veranstalter Karl-Heinz Besting vom SC Olpe die Möglichkeit ihrer Teilnahme ohnehin auf tönernen Füßen stehen und führte weiter aus: „Es ist durchaus üblich, dass Läufer und Springer aus diesen Regionen auf der Suche nach Wettkämpfen durch Europa tingeln. Einer Ente sind wir sicher nicht aufgesessen, nur eine Abmeldung wäre angebracht.“
Doch ansonsten stimmte alles. Trotz der kühlen Temperaturen blieb es wenigstens trocken und der leichte Rückenwind, aber immer im zulässigen Bereich von weniger als 2 m/s, trieb vor allem die jungen Sprinter und Springer zu zahlreichen Bestleistungen. Und daran hatten alle heimischen Vereine Anteil. So war vom FSV Helden u.a. der zehnjährige David Pöggeler über 50 Meter (7,72 Sekunden) und im Weitsprung (4,00 Meter) seinen Gegnern deutlich überlegen.
Beim LC Attendorn glänzte vor allem Niklas Bock (M14), der seine starken Auftritte der letzten Wochen im Weitsprung und über 100 Meter bestätigte. „Ein großes Talent,“ war auch Kalli Besting vom SC Olpe beeindruckt. Herausragend auch die neue Bestleistung im Hochsprung von Leon Sonderkamp mit 1,88 Meter. „Und das nach langer gesundheitlicher Durststrecke,“ wie Franz-Josef Quinke (LCA) bemerkte. Auch Laura Selter (W13) überzeugte im Hochsprung.
Der gastgebende Skiclub Olpe konnte ebenfalls zahlreiche Talente präsentieren. Neben den bekannten Sprinterinnen wie zum Beispiel Julia Springob, die über 100 Meter mit 12,59 Sekunden die DM-Norm nur um 9/100 Sekunden verfehlte, oder Sophia Werthenbach (SG Wenden), war es gerade der ganz junge Nachwuchs, der wie Christin Schneider (W11) und Johanna Nies (W12) nur die Speerspitze zahlreicher talentierter Jungathleten sind. Zu dieser Kategorie zählt auch Greta Wulff (SC Fretter/W13), die mit 10,60 Sekunden über 75 Meter glänzte.
Christian Kramer, Trainer der LG Südsauerland, freute sich über die guten Vorstellungen seiner männlichen U18-Staffel: „Nach dem Reinfall bei den Westfälischen haben sich die Jungs mit einer guten Zeit rehabilitiert.“
Allen voran waren die 11,92 Sekunden von Benjamin Grap auffällig. Dem standen die LGS-Mädels nicht nach: vier Starts, vier Bestzeiten.
Volkher Pullmann
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Athleten des St. Ursula-Gymnasium Attendorn gelingt der große Wurf
Attendorn. Die Nachricht schlug im St. Ursula-Gymnasium Attendorn wie der Blitz ein. „Ihre Schulmannschaft hat sich für die Landesmeisterschaft Leichtathletik am 16. Juli 2013 in Dortmund qualifiziert. Dazu Ihren Schülerinnen und Schülern und Ihnen als Betreuerinnen und Betreuer die herzlichsten Glückwünsche,“ stand im Schreiben der Bezirksregierung Düsseldorf an die Schulleitung.
Und das nicht nur mit einer Mannschaft, sondern gleich mit beiden Teams der Wettkampfklasse II der Jungen und Mädchen (Jahrgänge 1996 – 99). Das können nur drei weitere Schulen in NRW vorweisen. Ein Erfolg, auf den die heimische Leichtathletik stolz sein kann, denn allein aus dem Schulsport können solche Leistungen nicht geschaffen werden. „Natürlich sind wir unheimlich stolz. Da ich vorher noch nicht informiert war, wie das mit der Quali für das Landesfinale läuft, aber ich wusste, dass sich in den vergangenen Jahren schon mehrfach eine Mannschaft aus dem Kreis Siegen Wittgenstein qualifiziert hatte, habe ich so’ne leise Hoffnung gehabt und die auch unter den Schüler/innen und den Sportkollegen/innen verbreitet,“ erzählte Sportlehrer Franz-Josef Weidemann.
Die Information platzte mitten in die Abiturfeierlichkeiten, die Schulleitung kam und gratulierte spontan. Damit zählen die Ursulinen zu den sechs punktbesten Schulmannschaften in NRW, sie haben sich als Vierte (Jungen) und Fünfte (Mädchen) nach den mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein gemeinsam durchgeführten Kreismeisterschaften qualifiziert. Mit den Gymnasien Netphen (WKII/Jungen) und Wilnsdorf (WKII/Mädchen) sind die Attendorner Schülerinnen und Schüler die einzigen Schulen, die sich aus dem Regierungsbezirk Arnsberg für das Finale qualifiziert haben.
Und die Chancen auf einen Podestplatz in Dortmund sind gar nicht mal von der Hand zu weisen. Die in der Qualifikation erzielten Punktzahlen weisen keinen uneinholbaren Rückstand gegenüber der jeweiligen drittbesten Schule auf. Außerdem haben die Ursulinen noch Luft nach oben. „Mit Leif Gunkel und Benjamin Selter, die in Kreuztal bei der Quali fehlten, haben wir noch zwei Asse im Ärmel,“ hofft „Jüppi“ Weidemann auf eine Steigerung im Finale, schränkt aber bei den Mädels ein: „Der Einsatz von Tamara Müller ist verletzungsbedingt fraglich, und Johanna Heuel muss sich über die 800 Meter schonen. Als Klassesprinterin startet sie wenig später bei der Deutschen U18-Meisterschaft mit guten Chancen.“
Nun ist Sondertraining angesagt. „Vor allem in den technischen Disziplinen, gerade im Speerwurf, gibt es noch Defizite,“ sieht Weidemann noch viel Handlungsbedarf in den verbleibenden zwei Wochen. Doch allein die Finalteilnahme ist schon aller Ehren wert. Da fährt wohl ein voller Bus nach Dortmund, so kurz vor den Ferien sollte es auch für die Fans schulfrei geben.
Volkher Pullmann
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Julian Brodkorb qualifiziert sich für deutsche Meisterschaften
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Julian Brodkorb |
Julia Springob ist 9/100 Sekunden von der Ostsee entfernt
Ende Mai spielte der Wettergott nicht mit, das nasskalte „Februarwetter“ ließ die Verantwortlichen die einzig richtige Entscheidung fällen: Verschiebung der Kreismeisterschaften in der Leichtathletik auf Sonntag, den 7. Juli, natürlich auch in Grevenbrück.
Jetzt sind zahlreiche, vor allem junge auswärtige Athleten geradezu dankbar für diese letzte Möglichkeit, die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U18/U20 Ende Juli in Rostock doch noch zu knacken.
Zu denen, die die Quali für Rostock schon in der Tasche haben wie Leif Gunkel vom SC Fretter oder die 4x100-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter, möchte sich auch Julia Springob (SC Olpe) gesellen: Ihr fehlen ganz 9/100 Sekunden für die Norm an der Ostsee. „Ihre 12,59 Sekunden lief Julia mit 1,3 m/s zulässigem Rückenwind. In Grevenbrück ist aber auf Grund der Lage des Stadions eher mit Gegenwind zu rechnen,“ weiß Karl-Heinz Besting um die Schwere der Aufgabe.
Vage Hoffnungen auf die DM-Norm der U18 im Hochsprung hat auch Leon Sonderkamp (LC Attendorn). „Ihm fehlen nur sieben Zentimeter zur Qualifikationshöhe für die deutschen Meisterschaften von 1,95. Es wird schwer, aber wenn er einen guten Tag hat, wird Leon es probieren,“ teilte LCA-Geschäftsführer Franz Josef Quinke per E-Mail mit.
Christian Kramer von der LG Südsauerland und intimer Kenner der heimischen Leichtathletik, freut sich über wenigstens 242 Teilnehmer, die 734 Einzelstarts (Sprung, Lauf, Wurf) in Angriff nehmen wollen. Vor allem aber kann er auf 38 Staffelmeldungen verweisen: „Daran sieht man, dass unsere Sportart Mannschaftssport und Individualsportart zugleich ist. Leider werden wir fälschlicherweise oft auf letztere reduziert, obwohl es auch noch DMM- und Mehrkampf-Teams gibt.“
Vertreten sind auch Disziplinen, die hierzulande sonst nicht so im Vordergrund stehen wie Stabhoch- und Dreisprung sowie Hürdenlauf. Dem interessierten Fan werden also im Stadion „An der Habuche“ ab 11 Uhr jede Menge sportliche Unterhaltung geboten. „Auch dank der auswärtigen Anmeldungen sind schon einige Hochkaräter dabei und werten damit die Veranstaltung zusätzlich auf,“ so Christian Kramer weiter.
Von den elf Kreisvereinen haben immerhin acht Vereine jede Menge Meldungen abgegeben, allen voran der SC Olpe mit 83. Nicht alle Vereine konnten ihr Kampfrichter-Soll komplett erfüllen, weist Kramer auf ein Dauerproblem hin, weiß aber auch um die permanenten Bemühungen der Verantwortlichen. Doch zunächst freuen sich die Athleten auf die OE-Titelkämpfe und hoffen auf zahlreiche Bestleistungen.
Volkher Pullmann
Niklas Bock vom LC Attendorn ist der ungekrönte König
Kaiserwetter über dem Grevenbrücker Stadion „Habuche“. Dem passte sich die Organisation der Leichtathletik-Kreismeisterschaften bestens an.
Bestzeiten gab es reihenweise, und das, obwohl der Wind den Läufern nicht gerade half. Der ungekrönte König war Niklas Bock vom LC Attendorn, der in der Klasse M14 fünf Mal ganz oben auf dem Podest stand. Trainerin Lajana Kampf: „Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der Ausbeute.“ Vier Siege standen auf dem Konto von Tim Baroth vom TV Rönkhausen (M15). Vom TV Rönkhausen konnte auch Stefan Rohr (M13) vier Mal aufs Podest klettern. Dazu kamen jede Menge Dreifach- und Doppelsieger.
Übertroffen wurde Niklas Bock in der Anzahl der Podestplätze noch von Johanna Nies vom Skiclub SC Olpe, die sechs Mal aufs Treppchen kam. Fünf Podestplätze gingen auch an Charlotte Watermann (SC Olpe/W12), Lauritz Strotmann (Helden/M12) und Florian Schulte (Südsauerland/M14).
Doppelsieger im Sprint wurde bei den Männern Matthias Noeker von der LG Südsauerland. Übertroffen wurde er in den Zeiten von dem U18-Doppelsieger Benjamin Grap, der mit 11,97 Sekunden über 100 Meter beziehungsweise 23,93 Sekunden über 200 Meter zwei Schallmauern unterbot. Auch Niklas Butzkamm vom Skiclub Olpe lieferte über 200 Meter mit 24,67 Sekunden eine starke Zeit ab und unterbot die B-Norm für die „Westfälischen“.
Neue Kreisrekorde schafften Johanna Nies in der W12 über 60 Meter Hürden in 10,92 Sekunden und Christin Schneider vom SC Olpe in der W11 über 50 Meter Hürden in 8,45 Sekunden. Christin siegte darüber hinaus auch über die 50 Meter und im Hochsprung.
Starke 10,46 Sekunden über 75 Meter lief Jonas Kosch für den LC Attendorn in der M13, der außerdem im Hoch- und Weitsprung vorne lag. Weitere Dreifach-Sieger waren Lukas Belke (SC Olpe), Fynn Krohne (LG Südsauerland), Alina Franke (SC Fretter) und Annica Deblitz (SCO). „Und das in ihrem ersten Wettkampf“, freute sich ihr Trainer Karl-Heinz Besting.
Es sind nicht nur die Sieger, die den Betreuern viel Freude machten. Neben Alina Franke war Eva Heimes, Trainerin des SC Fretter, über die tolle Vorstellung von Greta Wulff in der W13 angetan: „Greta hat eine prima Entwicklung hinter sich und überzeugte über die 75 Meter wie auch im Weitsprung.“
Höhenflüge gab es an der Hochsprunganlage. Leon Sonderkamp (LCA), unangefochtener Kreismeister der U18 mit 1,85 Meter, machten wohl die Temperaturen zu schaffen. „Es ist zu warm heute,“ stellte er vor dem Wettkampf fest. Und Franz-Josef Quinke merkte an: „Er hat schon für die 1,85 zu viele Versuche benötigt, das kostete zu viel Kraft.“
Zwei weitere Doppelsieger brachte der FSV Helden heraus. Mit Bernd Pöggeler über 50 Meter und im Weitsprung sowie Henry Platte über 50 Meter Hürden und Ballwurf hat der Verein neben den Strotmann-Brüdern weitere starke Athleten in seinen Reihen.
Überlegene Kreismeister wurden Felix Krabbe (TV Rönkhausen/M18), der mit der Kugel fast 3 Meter vor der Konkurrenz lag, Max Mika (SCO/M13) distanzierte seine Gegner mit dem Ball um zehn Meter und ebenso deutlich siegte Lars Kutsche vor seinen M11-Gegnern.
Harte Kämpfe, aber auch prima Zeiten gab es in den Staffeln. Unter dem Strich zeigt sich bei den Männern bzw. der männlichen Jugend eine Dominanz der LG Südsauerland, während im weiblichen Bereich der SC Olpe bzw. die StG Olpe-Wenden-Fretter führend ist. Herausragend die Zeit der 4x100-Meter-Staffel der weiblichen U20. In der Besetzung Johanna Heuel, Julia Springob, Karina Heuel und Jessica Vossel schafft das Quartett mit 48,68 Sekunden die Norm für die U20-DM (49,50) in Rostock.
Volkher Pullmann
Tim Thiesbrummel für deutsche Meisterschaften qualifiziert
Deutschland sucht den Supersprinter
"Deutschland sucht den Supersprinter" - das war das Motto des Talentsichtungsdurchgangs der 9-13 jährigen Leichtathleten am vergangenen Donnerstag in Wilnsdorf. Gefordert war ein Sprint über 30 Meter.
Über ganz Deutschland verteilt finden und fanden 2013 acht dieser Talentsichtungen statt. Ziel der Teilnehmer /innen ist es, sich als einer der schnellsten 8 aller Durchgänge, für das große ISTAF Meeting in Berlin zu qualifizieren.
In Wilnsdorf mit dabei, Carolin Schmidt und Alexander Lind von der SG Wenden. Besonders Alexander Lind ließ die anwesenden Experten aufhorchen. Mit einer 30 m Zeit von 3,92 sec (elektronisch gestoppt) war er in Winsdorf der schnellste des seines Jahrganges 2002. Vor dem letzten Sichtungsdurchgang am heutigen Freitag in Magdeburg belegt er mit seiner Leistung bundesweit den sensationellen 3. Platz auf der Qualifikationsliste. Damit hat Alexander Lind beste Chancen Ende August beim ISTAF in Berlin vor 50.000 Zuschauern dabei zu sein. Sicher wird der Nachwuchsathlet der SG Wenden in der kommenden Woche voller Sehnsucht auf den Postboten mit der Einladung nach Berlin warten.
Auch Carolin Schmidt war mit einem Platz auf dem Treppchen in Wilnsdorf erfolgreich. In 4,22 sec belegte sie im 16-köpfigen Teilnehmerfeld den 3. Platz. Trainerin Laura Heller: "Die Leistung von Carolin war schon klasse. Sie ist erst seit kurzer Zeit dabei. Für einen Startplatz in Berlin hätte sie vielleicht 1 Zehntel schnelle sein müssen."
Sprinterinnen setzen wieder die Glanzlichter
Drei Teams fahren nach Gütersloh
Die Ferien standen vor der Haustür, die Gedanken waren schon mehr im Urlaub als beim Wettkampfsport. Doch die jugendlichen Leichtathleten der LG Südsauerland, des LC Attendorn sowie des Skiclubs Olpe, dazu auch das Konglomerat der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter, legten sich noch einmal ordentlich ins Zeug, um im Dienste ihrer Mannschaften möglichst viele Punkte einzufahren.
Ziel für die Athleten war die Qualifikation zur Teilnahme an der Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft (DJMM), hier auf westfälischer Ebene Ende September in Gütersloh. Eine Kreismeisterschaft ist ein Muster ohne Wert, da maximal zwei Mannschaften in einer Wettkampfkategorie teilnahmen. Doch da es um die Mannschaft geht, entwickelten die Mädels und Jungen noch einmal besonderen Ehrgeiz.
Allerdings wurde dieser Ehrgeiz im Grevenbrücker Stadion „An der Habuche“ durch teilweise recht böigen Wind erheblich gebremst. „Es wurde Gegenwind bis zu 4,7 m/s gemessen, das kann über 100 Meter bis zu einer halben Sekunde ausmachen,“ weiß Kreis-Leichtathletik-Fachwart Christian Kramer und sah seine Topsprinter wie Carlotta Selbach (13,78 Sekunden) oder Benjamin Grap (12,06), arg im Hintertreffen. Grap wurde eine Zeit klar unter 12 Sekunden verwehrt.
Doch das ging anderen Sprintern natürlich nicht besser. Allerdings wirft es die Frage auf, in wieweit im Fernduell mit anderen Vereinen die Witterungsverhältnisse auf die Qualifikation Einfluss hatte. Unter dem Strich haben sich die OE-Vereine im Vergleich mit den westfälischen Hochburgen aber gut aus der Affäre gezogen. Und drei OE-Teams haben sich die Fahrkarte nach Gütersloh gesichert, auch wenn die Meldefrist noch nicht abgelaufen ist. „Da passiert aber nichts mehr, schließlich gibt es im September kaum noch Gelegenheiten einer weiteren Qualifikation,“ so Besting.
Den Sprung nach Gütersloh haben die LGS-Jungs der U18 (Gruppe 3) ebenso geschafft wie zwei Mannschaften der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter, die bei der weiblichen U18 wie auch der WU14 die nötige Punktzahl für die „Quali“ gesammelt haben.
Pech hatten die U12-Mädels des Skiclubs Olpe, die die Teilnahme an dem „Förderwettkampf“ knapp verpassten. Mit Platz 9 liegen sie in dem zwanzig Mannschaften starken Feld nur ganze 15 Punkte hinter dem Achten von der LG Ration Münster. „In kompletter Besetzung hätten wir das geschafft,“ ist sich Kalli Besting sicher.
Die LG Südsauerland hatte mit 5 Mannschaften das größte Kontingent aufgeboten, gefolgt vom LC Attendorn (2), der StG Olpe-Wenden-Fretter (2) und dem SC Olpe (1). Die zehn Mannschaften, die insgesamt 91 Wettkämpfer aufgeboten hatten, verteilten sich auf acht Wettbewerbe.
Aus Sicht der LG Südsauerland gefiel vor allem Sophie Hupertz mit großartigen 2:31,36 Minuten über 800 Meter, aber auch das 4x100 Meter-Quartett mit Alina Gierse, Helena Grap, Carlotta Selbach und Alissa Radziewsky wusste mit der viertbesten Zeit, die je eine U16-Staffel im Kreis erzielte, zu gefallen.
Benjamin Grap, der mit 584 Punkten für seine 12,06 Sek .über 100 Meter die Tagesbestleistung aller Athleten schaffte, überraschte auch mit der Kugel. 10,17 Meter waren sein erster Stoß über die 10-Meter-Marke.
„Unsere Jungs von der U12 waren an diesem Tag unser stärkstes Team,“ bilanzierte LGS-Trainer Christian Kramer. Louis Foidl erhielt im Weitsprung mit 3,81 m 366 Punkte, ihm stand Lars Kutsche mit dem Ball (45,00 Meter und 355 Pkt.) kaum nach. Auch die 4x50-m-Staffel mit Lars und Louis sowie Allan Baier und Jakob Tscherner lief mit 31,75 Sekunden eine prima Zeit. Trainerin Eva von Schledorn hat ganze Arbeit geleistet – ebenso Christina Cordes bei den U12-Mädels, die in Paula Simon und Smilla Selbach ihre besten Kräfte hatte.
Volkher Pullmann
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Marie Ries knackt 35 Jahre alten Kreisrekord
35 Jahre und 12 Tage hielt der Kreisrekord über 100 Meter der Frauen allen Angriffen der jüngeren Generationen stand. Es war die älteste Bestmarke der Frauen im Kreis, die auf der Bahn erzielt wurde.
Nun ist es Marie Ries vom Skiclub Olpe als einem der zahlreichen hoffnungsvollen Sprinttalente aus dem Kreis Olpe gelungen, die von Irmgard Maiworm (TV Olpe) am 2. Juli 1978 in Lüdenscheid aufgestellte Bestmarke von 12,2 Sekunden zu verbessern.
Für die erst 15-jährige Marie Ries blieben die Uhren in Hagen zwar „erst“ nach 12,37 Sekunden stehen, doch diese Uhren waren unbestechlich und nicht handgestoppt wie in der Dino-Zeit der Leichtathletik.
„Um Zeiten mit solch unterschiedlicher Zeitmessung vergleichbar zu machen, wurde international eine Zeitdifferenz von 24 Hundertstel-Sekunden festgelegt. So sind zu den 12,2 Sekunden von Irmgard Maiworm 24 Hundertstel hinzuzurechnen, so dass für sie elektronische 12,44 Sekunden stehen würden,“ erklärt Leichtathletik-Fachwart Christian Kramer die Aufnahme der 12,37 Sekunden in die „Ewige Bestenliste“ des Kreises Olpe.
Dazu sei angemerkt, dass 1978 wohl kaum eine Windmessung vorgenommen wurde, was heute selbst bei Kreismeisterschaften gang und gäbe ist. Und dieser Wind half mit 0,5 Metern/Sekunde nur wenig nach, erlaubt sind 2,0 m/s, soll eine Leistung Anerkennung für die Bestenliste finden.
„Natürlich wächst jetzt auch der Druck auf Marie, aber sie muss nun lernen, damit umzugehen, wenn sie weiterkommen will,“ führt Kramer weiter aus und weiß auch, dass sie bei Karl-Heinz Besting und vor allem Sprinttrainer Dieter Rotter in besten Händen ist.
Eine Bestmarke von Irmgard Maiworm hält weiterhin allen Angriffen stand: Den Kreisrekord im Weitsprung aus dem Jahr 1977. Die 5,70 Meter sind eine Ansage an die junge Generation.
Volkher Pullmann
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Leichtathletik – Blockmehrkampf-DM in Markt Schwaben / Julian Brodkorb
Dass er bei den Deutschen Meisterschaften der U16 im Blockmehrkampf „Wurf“ nicht im Vorderfeld landen würde, war allen Betroffenen schon vorher klar – den Verantwortlichen des LC Attendorn, speziell natürlich seiner engagierten Trainerin Lajana Kampf, seinen Eltern und natürlich dem Athleten selbst: Julian Brodkorb lieferte einen tollen Wettkampf bei seiner ersten Teilnahme an einer DM ab.
Trotz massiver verletzungsbedingter Probleme im Vorfeld der Titelkämpfe wollte Julian nicht auf die Teilnahme in Markt Schwaben (Oberbayern) verzichten. Mit Platz 21 hat er sein derzeitiges Optimum voll und ganz erfüllt. Mit 2805 Punkten übertraf er erneut die zuvor geforderte DM-Norm (2775 Punkte) und blieb nur 11 Zähler hinter seiner Bestleistung zurück. „Wer beim Jahreshöhepunkt eine solche Leistung bringt, hat eigentlich alles richtig gemacht,“ so LCA-Geschäftsführer Franz-Josef Quinke und bezieht in dieses Lob auch seine Trainerin Lajana Kampf mit ein. Allein die Einstellung seiner Bestleistung hätte ihn einige Plätze weiter nach oben gebracht, so eng lagen viele Athleten beisammen.
Dabei schaffte Julian über 80 Meter Hürden (11,97 Sekunden) und 100 Meter (12,68 Sekunden) neue Bestzeiten, aber auch die Resultate im Weitsprung (5,24 m), beim Kugelstoßen (12,37 m) und Diskuswurf (42,27 m) können sich sehen lassen. „Dass Julian überhaupt starten konnte und dann diese Leistung trotz eingeschränkten Trainings brachte, war aller Ehren wert. Die DM war für ihn ebenso ein unvergessliches Erlebnis wie auch für seine anwesenden Eltern und seine Trainerin. Der LC Attendorn ist stolz auf seinen jungen Athleten,“ so Franz-Josef Quinke abschließend.
Anna Kosina wird Sechste bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft
Bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft der Leichtathletik konnte Anna Kosina aus Attendorn einen beachtlichen Erfolg verbuchen. Im bayerischen Markt Schwaben wurde sie im Blockmehrkampf Wurf in der Altersklasse W14 Sechste im dreißigköpfigen Starterfeld.
Die besten Mehrkämpferinnen Deutschlands trafen sich, um in den verschiedenen Fünfkämpfen ihren Meister zu küren. Anna Kosina, für die LG Kindelsberg Kreuztal am Start, hatte sich sowohl für den Block Sprint als auch für den Block Wurf qualifiziert. Als Zweitbeste der Meldeliste fiel die Entscheidung dann auf den Wurf. Hier waren die Disziplinen 100 Meter, 80 Meter Hürden, Weitsprung, Kugelstoßen und Diskuswurf zu absolvieren.
Mit 10,43 Meter im Kugelstoßen begann sie recht gut, blieb aber weit unter ihrer Bestleistung. Auch auf der Laufbahn zeigte sie ordentliche Leistungen (100 Meter: 13,43 Sekunden, 80 Meter Hürden: 12,81 Sekunden), die aber auch um ein paar Zehntel unter ihren Bestmarken lagen. Im Weitsprung verlor sie ein paar Punkte (4,86 Meter) auf die Konkurrenz, so dass sie vor dem abschließenden Diskuswurf nur auf Platz acht lag und der Verlust des „Urkundenplatzes“ drohte. Doch mit einem sehr guten Wurf der ein Kilogramm schweren Diskusscheibe auf 24,24 Meter konnte sie zwei Plätze gut machen und landete mit 2526 Punkten auf dem sechsten Rang.
Mit ein paar besseren Resultaten wäre Platz drei bis vier drin gewesen, aber mit dem Mindestziel „Urkunde“ war Anna dann doch sichtlich zufrieden bei ihrer Meisterschaftspremiere. Außerdem war sie zusammen mit einer Athletin aus Wattenscheid die beste Vertreterin Westfalens.
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Biel holt dritten Platz bei Polizeimeisterschaft
25 nominierte Polizeibeamte aus NRW haben an den deutschen Polizeimeisterschaften der Leichtathleten vom 4.-6. September in Lübeck teilgenommen.
Darunter waren auch mit Sven Daub und Christian Biele, zwei Läufer der SG Wenden. Unter etwa 270 Teilnehmer/innen aus allen Bundesländern und der Bundespolizei wurden die Titel im Stadion "Buniamshof" vergeben.
Im 10.000 m Lauf konnte Christian Biele zwar nicht um die Titelvergabe mitreden, aber mit seinem 3. Platz und dem Gewinn der Bronzemedaille, in sehr guten 31:18,76 min, lieferte der Attendorner für sein NRW Team eine hervorragende Leistung ab. Die konnte man im Vorfeld so nicht erwarten - denn vor 3 Monaten wurde bei Christian Biele ein Ermühdungsbruch festgestellt und erst vor wenigen Wochen hat er wieder mit leichtem Lauftraining begonnen. Christian Biele:"In der Zeit der Verletzung habe ich mich mit alternativem Training - Schwimmen, Kraftübungen und Radfahren - fit gehalten. Das es so gut läuft hätte ich nicht gedacht. Ein einziges Tempotraning habe ich vorher gemacht. Und das beste ist - der Fuß hat gehalten."
Nicht weniger erfolgreich war der Auftritt seines Kollegen Sven Daub. Im 3000 m Hindernis Lauf belegte er in 9:48,40 min einen sehr guten 4. Platz. Auf der von ihm selten gelaufenen Strecke fehlten ihm lediglich 6 Sekunden bis zur persönlichen Bestzeit. Dennoch war der Wilnsdorfer mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden."Ich bin an dem Tag mit den Hindernissen und bes. dem Wassergragen überhaupt nicht zurechtgekommen. Läuferisch, dass haben schon die letzten Wettkämpfe gezeigt, kann ich mehr": so Sven Daub.
Mit Marcel Bischoff vom Niederrhein, mußten die beiden SG Läufer dann noch zur 3 x 1000 m Staffel "antreten". Dort mußten sie sich mit dem 7. Platz zufrieden geben.
Marlitt Spille und Niklas Bock sind Mehrkampfkönige
Ein ereignisreiches Sportjahr 2013 ging mit den Kreismehrkampfmeisterschaften für den LC Attendorn zu Ende. Strahlend blauer Himmel über dem Hansastadion und 160 begeisterte Athleten ließen die Veranstaltung zu einem wahren Event werden.
Einen Besuch der Meisterschaften ließ sich auch Joachim Schlüter, Vorsitzender des Fußball und Leichtathletik Verbandes Olpe nicht nehmen und war gespannt wer die Nachfolge der letztjährigen Sieger Anna Kosina und Julian Brodkorb antreten würde.
Mehrkampfkönigin wurde Marlitt Spille vom SC Olpe während Niklas Bock vom LC Attendorn den Titel des Mehrkampfkönigs errang. Beide Athleten legten einen tollen Mehrkampf hin.
Kreisrekord mit 42,50 m im Ballwurf schaffte Spille während 10,87 Sek. im 75 m Lauf eine persönliche Bestzeit bedeutete. Sehr gute 1,40 m im Hochsprung und 4,13 m im Weitsprung rundeten ihren Wettkampf ab. Überlegene 1.825 Punkte standen zum Ende der Veranstaltung auf ihrem Konto.
Niklas Bock schaffte mit seiner Leistung von 12,39 Sek. im 100 m Lauf sogar die Qualifikation für die Westfälischen- und Westdeutschen Meisterschaften der U16 im kommende Jahr. Zusätzlich erreichte Niklas im Kugelstoßen mit 10,03 m eine persönliche Bestleistung. Im Hochsprung überquerte er 1,52 m und im Weitsprung legte er 5,45 m hin.
Überragende 2.050 Punkte konnte Niklas Bock somit erreichen und war der einzige Athlet des Wettkampfes der die 2.000 Punktemarke übertraf.
Bedanken möchten sich die Organisatoren des LC Attendorn bei den vielen freiwilligen Helfern aus den anderen Kreisvereinen. Allen zusammen gelang es wieder einmal den Kindern und Jugendlichen einen schönen Wettkampf zu ermöglichen.
Auf dem Foto: Mehrkampfkönigin Marlitt Spille(SC Olpe) und Mehrkampfkönig Niklas Bock(LC Attendorn)
Christian Biele Westdeutscher Halbmarathon-Meister
Die Besten im Kreis Olpe - Wählen Sie die Sportasse des Jahres 2013
Sportler, Sportlerinnen und Mannschaften aus dem Kreis Olpe haben 2013 für Furore gesorgt. Wir stellen die besten Aktiven und die stärksten Teams des Jahres vor. Entscheiden Sie bei der Sportlerwahl 2013, wer die Nummer 1 unter den Nominierten wird. Wählen Sie bis zum 31. Dezember Ihren Favoriten!
Mit der Nominierung für die Sportlerwahl 2013 werden die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften für ihr unermüdliches Training, die hohe Leistungsbereitschaft und ihre Erfolge im Wettkampf belohnt. Sportlerinnen und Sportler, die die Sportregion Olpe würdig vertreten und ihren Städten und Gemeinden alle Ehre machen, stehen zur Wahl. Hier geht's zur Abstimmung für die Sportler , zur Abstimmung Sportlerinnen und zum Voting für die Mannschaften
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